Der in Warendorf geborene Schriftsteller Paul Schallück, Mitglied der
"Gruppe 47" wäre am Sonntag 90 Jahre alt geworden. Aus diesem Anlass
hatte der Heimatverein Warendorf zu einer Gedenkfeier eingeladen. Der
Tapetensaal des Hauses Klosterstraße 7 war bis auf den letzten Stuhl
durch die fast 40 erschienenen Bürgerinnen und Bürger gefüllt.
Musikalisch umrahmt wurde die Feier von Dr. Ekkehard Gühne (Querflöte),
Klaus Kemmer (Klavier) und Klaus Dinger (Violoncello) mit Stücken des
Komponisten Adalbert Gyrowetz. Norbert Funken und Beatrix Fahlbusch
lasen Texte aus "Weiße Fahnen im April" und dem Roman "Engelbert
Reineke" vor. Beide Veröffentlichungen Schallücks hatten Bezug zur Stadt
Warendorf. Beatrix Fahlbusch stellte die tatsächlichen Ereignisse
im April 1945 in Warendorf gegenüber, die Paul Schallück als Grundlage
genommen hatte, aber in dichterischer Freiheit umgestaltet hatte.
Friedhelm Wacker, ein Mitschüler von Paul Schallück, trug bisher nicht
veröffentlichte frühe Verse des Dichters vor. Zum Abschluss lud die
Vorsitzende des Heimatvereins, Mechtild Wolff, zu einem Gläschen Sekt
ein. In gelöster Stimmung traten die Zuhörer den Heimweg an.
Clara
Schmidt
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Heinrich Friederichs