Petrus
hatte ein Einsehen mit den Mitgliedern des Heimatvereins Warendorf und
Gästen, die zur Radtour nach Milte und Vinnenberg gestartet waren. Bei
dunklen Wolken aber ohne Regentropfen erreichte die Gruppe Milte. Einige
Mitglieder, die mit dem PKW gefahren waren, stießen an der Milter Kirche
zu der Gruppe. Der Vorsitzende des Milter Heimatvereins, Dr. Hermann
Mesch, begrüßte alle vor der Kirche. Nach einer interessanten Führung
durch die Kirche zeigte Dr. Hermann Mesch im Pfarrheim Schätze der
Milter Pfarrbibliothek. Die über 700 Bände umfassende Bibliothek umfasst
alte Handschriften und Drucke von Messbüchern und theologischer
Literatur aus verschiedenen Jahrhunderten. Es folgte ein kurzer
Spaziergang zu dem im letzten Weltkrieg errichteten Behelfsheim für
Ausgebombte aus Münster auf dem Schulhof der Milter Grundschule. Der
Heimatverein Milte will dieses zu einem Museum der Nachkriegszeit und
einem Versammlungsraum umgestalten. Nach einer Kaffeepause radelte die
Gruppe weiter nach Vinnenberg. Hier erwartete sie Schwester Josefine von
den Mauritzer Franziskanerinnen. Sie führte durch die renovierte
Klosterkirche und erzählte die wechselvolle Geschichte des Klosters und
des Gnadenbildes in der Kirche. Eine Führung durch die zu einer
Bildungsstätte umgestalteten Räume des ehemaligen
Benediktinerinnenklosters schloss sich an, ehe es bei den letzen
Sonnenstrahlen zurück nach Warendorf ging.
(klicke auf die Bilder, um sie groß zu sehen)