Warendorf
an der Ems - Flüsse waren schon immer
der Grund für die Entwicklung einer
Siedlung. Einserseits konnte die Ems
hier in einer Furt leicht durchquert
werden. Andererseits nutzte man die Ems
beim Bau der Stadtbefestigung sowie
deren Wasserkraft für Mühlen, Schmieden
etc. So gehörte zu den ersten Höfen der
Stadt -schon in der frühen
Gründungsphase der Stadt
errichtet, ein großer Mühlenhof. Dieser
ging dann im 13. Jahrhundert in
fürstbischöflichen Besitz über und wurde
schließlich Zentrum der damaligen
Verwaltung wurde. Noch heute fällt
dieses große und imposante Gebäude am
Ufer der Ems auf. Allerdings ist die
ursprüngliche Baustruktur des Hofes
nicht mehr zu erkennen, da die
Grundstücke im Laufe der Zeit mehr und
mehr an die Warendorfer Bürger veräußert
wurden, die diese dann bebauten.
Trotzdem sind die "Mühlenstraße" mit dem
Ufer der Ems und die dazu parallel
laufende Gasse "Am Mühlenhof"
städtebaulich interessante Zeugnisse der
Geschichte Warendorfs.
Bilder vom "Mühlenhof" und der
"Mühlenstraße":
(klicke auf die Bilder, um sie groß
zu sehen)
Bilder:
Matthias Rinschen (c) 2006
Literatur: Martha Götting : "Warendorf,
Straßen und Gassen einer alten Stadt"
Verlag Schnell, Warendorf 1956
Stadtmodell 1908
Die Herkunft von Straßennamen
Bülstraße
Brünebrede
Elsbergplatz
Fleischhauerstraße
Gerichtsfuhlke
Heumarkt
Hohe Straße
In den Lampen
Königsstraße
Krickmarkt
Krückemühle
Kletterpohl
Kurze Kesselstraße
Lange Kesselstraße
Laurentiusstraße
Lilienstraße
Lohwall
Lüningerstraße
Mühlenhof
Markt
Neuenhof
Quabbe
Rüenschlüppe
Schweinemarkt
Totenstraße
Zuckertimpen
...außerdem im
Warendorfer Lexikon
das Portrait
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